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Montag, Mai 22, 2006

Welcome... to Jurassic Park

Saurier, Teil 1 (Sonntag, 21. Mai 2006)

Unsere Reiseroute führte uns am Sonntag und Montag durch Saurierland. Genauer gesagt zum Dinosaur National Monument, das sich in den Staaten Utah und Colorado befindet. Der Weg zum Monument führt durch das Örtchen Vernal, in dem alles auf das Thema Dinosaurier ausgerichtet ist. So werden Besucher des Orts von diesem rosa Monster begrüßt:

Ein paar Meilen von Vernal entfernt befindet sich eine Zufahrt zum Monument.

Das Quarry-Besucherzentrum wurde um eine Felsformation gebaut, die früher einmal das Bett eines Flusses war. In dieser Formation befinden sich die Fossilien zahlreicher Dinosaurier.

Hier kann man einige der freigelegten Knochen gut erkennen.

Es sind noch lange nicht alle Fossilien freigelegt. Im Bild sieht man, wo die Wissenschaftler arbeiten.

Die meisten Fossilien werden in der Wand belassen, aber einige Knochen und manche Skelette werden entnommen.

Bei diesem Burschen handelt es sich um einen Allosaurus.

Nachdem wir die Fossilien ausreichend bestaunt hatten, unternahmen wir eine gut einstündige Erkundungsfahrt unter dem Titel "Tour of the tilted Rocks". Saurier gab es dabei nicht mehr zu sehen, dafür wieder jede Menge imposante Landschaften.

An einigen Felswänden im Nationalpark finden sich alte indianische Felszeichnungen, sogenannte Petroglyphen.

In diesen Felsen wird man fündig...

Ein paar Kilometer weiter gibt es diese Felswand. Man achte auf die dunklen Stellen... Zu weit weg?

Hier sieht man die Bilder besser.

Saurier, Teil 2 (Montag, 22. Mai 2006)

Am folgenden Tag fuhren wir von Vernal nach Dinosaur in Colorado. Wie man an den Bildern sehen kann, hatten wir heute zum ersten mal bewölktes Wetter mit mehreren Gewittern im Laufe des Tages. Wenigstens ist unser Lincoln jetzt wieder sauber!

Einige Kilometer südlich von Dinosaur gibt es eine weitere Zufahrt zum Dinosaur National Monument. Trotz des Namens gibt es hier ebenfalls keine Saurier bzw. deren Überreste zu entdecken, sondern nur urtümliche Landschaften. Diese Rundfahrt trug den Namen "Journey through Time".

Zwei Baumarten dominieren den Wald: Wacholder und eine Kiefernart namens Pinon Pine.

Die Natur sorgt für eigenartige Formen.

Weiter ging die Tour und führte zu diesen Aussichtspunkten:

Ein kleiner Exkurs: "The Killing Fields"

Auf unserer Fahrt von Vernal nach Dinosaur auf der U.S. Route 40 sahen wir zu unserem großen Bedauern zahlreiche Opfer des Straßenverkehrs. Der Asphalt war "gepflastert" mit plattgefahrenen Präriehunden. Die drolligen Kerlchen scheinen von der Straße geradezu magnetisch angezogen zu werden und dabei geraten sie allzu oft unter die Räder. Lars war mehrfach gezwungen, Ausweichmanöver zu fahren, um weitere Opfer zu vermeiden. Leider war es unmöglich, auf dem Highway für Fotos anzuhalten.

Nicht mehr allein unterwegs!

Wir haben ganz vergessen zu berichten, dass wir seit ein paar Tagen zu dritt unterwegs sind. Wir haben in Salt Lake City ein billiges Püppchen aufgerissen, das seitdem auf der Rückbank mitreist. Bislang war sie zu schüchtern, sich ablichten zu lassen, aber heute im Nationalpark konnten wir endlich ein Foto machen:

Hallo, Bente, da wäre deine georderte Shrek-Barbie!

Kleine Anekdote am Rande: Beim Kauf der Puppe kam die klassische Toys 'R' Us-Frage: "Möchten Sie auch Batterien dazu?" Wir sind mittlerweile darauf vorbereitet, dass man in dieser Kette stets gefragt wird, ob man Batterien haben möchte... dabei ist völlig egal, der gekaufte Artikel welche benötigt. Die Verkäufer sind durch die Firmenleitung verpflichtet diese Frage bei jedem Kassiervorgang zu stellen...

Posted by Mike at 9:53 PM
Categories: 2006: Los Angeles-Denver