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Tuesday, September 05, 2017

What's the problem, sir?

Was fuer ein Tag... Unser Reifenproblem holte uns heute wieder ein. Waehrend der letzten Tage hatten wir das Auto ja nur in der Garage stehen und den zu niedrigen Luftdruck verdraengt. Heute sollte es aber weiter nach Duluth gehen. Die Anzeige empfing uns gleich mit der bekannten Warnung.

Links vorne zu wenig Luft. Wir nahmen den linken Vorderreifen in Augenschein und sahen keine Auffaelligkeiten. Wir spekulierten, der Sensor wuerde eventuell kaputt sein und fuhren los. Auf dem I 35 ging es nach Norden. Nach 70 Meilen und etwa einer Stunde Fahrzeit beschlossen wir, an einer Tankstelle den Zustand des Reifens ein weiteres Mal zu pruefen. Unser Plan war, einen kleinen Druckmesser zu kaufen, um zu sehen, ob der Sensor korrekt anzeigte oder nicht. In Pine City verliessen wir die Autobahn und fanden zufaellig neben der Tankstelle einen Laden fuer Autozubehoer. Dort kauften wir fuer 5 Dollar das Messgeraet.

Gutes Geraet!

Wir gingen um das Auto und begannen hinten links. Unser Erstaunen war gross als das Ergebnis unter 20psi anzeigte... Links vorne waren es dann fast 40psi und die beiden rechten Reifen waren auch okay. Der Sensor stimmte, nur waren vorne und hinten vertauscht. Wer das wohl verbockt hat?

Linker Hinterreifen, wer haette das gedacht. Zu schlaff.

An der Tankstelle pumpten wir den Reifen auf 40psi auf und fuhren los. Hurra, dachten wir, Problem geloest. Leider ging 10 Meilen spaeter das Warnlicht wieder an, weil der Druck auf 25psi gesunken war. Wir fuhren noch etwas weiter und waren wieder bei 17psi. Die verbleibenden 91 Meilen hielten wir noch dreimal, um an Tankstellen den Reifen aufzupumpen. War kein Vergnuegen. Als wir gegen 15.30 Uhr endlich unser Hotel in Duluth erreichten, entluden wir das Auto und fuhren weiter zum Duluth International Airport, weil dort zu unserem Glueck Hertz einen Schalter hat, der auch am Wochenende (hier ist heute Feiertag) geoeffnet hat. Der kleine Flughafen befindet sich nur etwa 6 Meilen von unserem Hotel. Wir schilderten Samantha, der freundlichen Mitarbeiterin, unser Problem. Nach telefonischer Ruecksprache mit ihrem Chef, war sie berechtigt, uns ein gleichwertiges Ersatzfahrzeug zur Verfuegung zu stellen. Vorher galt es noch ein paar Formulare auszufuellen und ein Telefongespraech mit Hertz Roadside Assistance zu fuehren. Dabei stand uns Samantha hilfreich zur Seite. Das ganze dauerte knapp eine Stunde, dann konnten wir auf dem Parkplatz unser neues Auto abholen.

Unser neues Auto. Kommt euch bekannt vor? Kein Wunder, ist wieder ein GMC Yukon XL. Dieser ist allerdings in Idaho zuhause und hat ein paar tausend Meilen weniger auf dem Tacho. Dazu noch eine bessere Ausstattung als unser alter, zum Beispiel hat er ein eingebautes Navigationssystem! Und...

...alle Reifen haben genug Luft! Die Anzeige ist auch moderner als beim anderen Wagen.

Unser Essen bei Red Lobster hatten wir heute redlich verdient. Das Restaurant residiert hier in Duluth in einem schoenen Gebaeude direkt am Hafen. Duluth liegt am Lake Superior und was wir bisher von der Landschaft sehen konnten, ist wirklich beeindruckend. Entsprechende Bilder liefern wir sicher noch in den kommenden Eintraegen. Vorweg zwei Impressionen.

Hier geht es steil aus der Innenstadt heraus.

Blick zurueck, im Spiegel sieht man den See.

Unser Hotel fuer die naechsten Tage ist ein La Quinta, ist das erste Mal, dass wir in einem Hotel dieser Kette uebernachten.

Morgen wird hoffentlich weniger stressig.

Posted by Mike at 3:17
Categories: USA 2017