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Thursday, August 31, 2017

29 Gallonen!

Heute nur die Fahrt zum zweiten Zwischenstopp auf unserem Weg nach Minneapolis. Drei Stunden auf dem State Highway 29 nach Eau Claire.

Hier hatten wir schon ein grosses Stueck der Reise hinter uns.

Wisconsin zeigte sich uns sehr laendlich. Vorbei ging es Maisfeldern und immer wieder gab es Scheunen und Silos zu sehen.

Noch ein Beispiel.

Unser Hotel in Eau Claire gehoert zur Super-8-Kette. Das grosse weisse Auto ist unser Yukon.

In diesem kleinen Familienrestaurant namens Randy's hatten wir unser Mittagessen. Wir hatten beide frittierte Huehnchenbrust mit Kartoffeln. Das Restaurant befindet sich praktischerweise direkt gegenueber von unserem Hotel.

Heute haben wir das erste Mal getankt: 29 Gallonen fuer 70 Dollar. Grosses Auto, grosser Tank!

Posted by Mike at 23:30
Categories: USA 2017

Know what I mean, jelly bean?

Heute stand nur die kurze Strecke von Milwaukee nach Green Bay auf dem Programm und so haben wir einen kleinen Umweg zum Jelly-Belly-Besucherzentrum in Pleasant Prarie, WI. Jelly Belly stellt unter anderem die beruehmten Jelly Beans her, die kleinen TicTac-grossen Bonbons mit den Unmengen an verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Dort haben wir eine kurze Tour mit einer kleinen Eisenbahn gemacht.

Danach gabs ein paar kleine Proben und wie immer muss man zum Schluss durch den Shop. Dort gab es ALLE Sorten zum kosten. Mike war mutiger als ich, er hat sich auch an den etwas ausgefallenen Sorten versucht, sowas wie die hier:

Uebrigens, Jelly Belly stellt auch die aus Harry Potter bekannten Bertie Bott's Every Flavour Beans her - mit allen Geschmacksrichtungen!

Wir haben uns mit einigen Packungen eingedeckt und sind dann weiter Richtung Norden gefahren. Am Nachmittag hat uns der Hotelmanager von unserem Hotel noch einen kleinen Schrecken eingejagt, als er uns geschrieben hat, dass er unsere Zimmer nicht laenger reservieren kann, weill die Kreditkarte nicht gueltig war (ich hatte inzwischen eine neue bekommen). Zum Glueck waren wir nur eine halbe Stunde vom Hotel entfernt und trotz eines schweren Gewitters auf den letzten Meilen waren wir gegen 16.00 Uhr im Hotel und haben unsere Zimmer noch bekommen.

Spaeter haben wir noch einen kleinen Shoppingtrip zu Best Buy und Bed, Bath and Beyond gemacht, haben aber nichts interessantes gefunden.

Posted by Lars at 2:36
Categories: USA 2017

Wednesday, August 30, 2017

Ohooow.....I don't believe it!

Heute fuhren wir zum zweiten Mal nach Milwaukee, um eine Bootstour zu machen. Um 12 Uhr legte unser Boot, die Vista King, zu einer 90-minuetigen Fahrt, die unter dem Motto "Geschichte und Architektur" stand, ab.

Blick von einer der Hebebruecken auf die "Vista King". Fluss und Bruecken erinnern an Chicago, aber die Hebebrueckentechnik ist anders.

 

Die Bruecken trennen sich nicht in der Mitte, sondern werden komplett angehoben. Hier durchfahren wir gerade einer der Bruecken.

Die Fahrt ging zunaechst den Milwaukee River in Richtung Innenstadt, dann drehte das Boot und nahm Kurs auf Lake Michigan. Diese Eisenbahnschwenkbruecke ist ein Relikt der industriellen Nutzung des Flusses in der Vergangenheit, die lange dafuer sorgte, dass die Gegend um den Fluss wenig attraktiv war. In den 1980er Jahren begann die Stadt damit, den Fluss und die umliegenden Gebiete zu saeubern und nach und nach wurde das Flussufer zu einer gefragten Wohngegend. Im Hintergrund des obigen Bildes sieht man die neu entstandenen Luxuswohnungen.

Hier durchfahren wir die Hoan Bridge und im Hintergrund ist bereits der Michigansee zu sehen. Das Wetter war wirklich auf unserer Seite. So truebe es gestern war, so sonnig war es heute. Es war ein Vergnuegen, die frische Brise und den Sonnenschein zu erleben.

Links am Ufer ist ein Teil des Henry Maier Festival Parks und das Milwaukee Pierhead Light zu sehen.

Die "Denis Sullivan", das Flaggschiff des Staats Wisconsin.

Schliesslich ging es wieder zurueck. Im Hintergrund Teile der Skyline von Milwaukee, am rechten Ufer mehr Luxuswohnungen.

Wir erkundeten noch etwas zu Fuss die Umgebung und fanden dabei die fuer die USA so typischen Feuerleitern. Das fuehrte zu dieser interessanten Perspektive.

Bis zum fuer heute gebuchten Baseball-Spiel waren noch ein paar Stunden Zeit, so dass wir ins Hotel zurueckfuhren, dort etwas assen und frisch machten. Um 17 Uhr brachen wir zum Miller Park auf. Auf dem Parkplatz konnten wir das Phaenomen des "Tailgating" beoabachten.

Der Duft von Gegrilltem lag ueberall in der Luft.

Auf dem Weg ins Stadion. Unser Parkplatz war etwas weiter weg, da durften wir ein gutes Stueck laufen.

Die Maskottchen, bekannt als "Racing Sausages" (Rennwuerstchen) bei der Oeffentlichkeitsarbeit: Polish Sausage, Chorizo, Italian Sausage und Hot Dog. Nicht im Bild ist Brat.

Eine von vielen Moeglichkeiten, sich vor und waehrend des Spiels zu versorgen...

Ein Rundumblick von unseren Sitzen aus. Wir sassen fast direkt hinter dem Schlagmal und hatten eine ausgezeichnete Sich auf das Spielgeschehen. Die Milwaukee Brewers empfingen heute die St. Louis Cardinals. Es wurde kein guter Abend fuer die Fans der Brewers. Die Werfer des Heimteams waren zu schwach fuer die Hitter der Cardinals. Nach dem vierten Inning stand es bereits 7:1 fuer die Gaeste. Es wurde nicht besser und am Ende hiess es 10:2. Als neutraler Zuschauer konnte man sich ueber eine Menge Runs freuen.

Spielstand zu diesem Zeitpunkt 9:2.

Ein Blick zurueck auf das Stadion.

Mal sehen, wie das Spiel in Minneapolis wird. Morgen geht es nach Green Bay, dort dann nur ein kurzer Zwischenstopp.

Posted by Lars at 4:58
Categories: USA 2017

Tuesday, August 29, 2017

Do you have a drink? Everything ok?

Nach dem Fruehstueck fuhren wir schell zur O&H Danish Bakery, um herauszufinden, ob deren Kringel wirklich so gut sind. Das Geschaeft ist direkt gegenueber von unserem Hotel, aber wir mussten trotzdem das Auto nehmen, weil es nicht vorgesehen ist, als Fuessgaenger den Highway zu ueberqueren...

Lars mit unseren Kringeln vor dem Eingang.

Und so sehen die Teile ausgepackt aus. Meiner hat eine Zimtfuellung, der von Lars eine mit Doppelrahmkäse (Cream Cheese).

Fuer heute hatten wir zwei Dinge fest geplant: eine Brauereitour, schliesslich ist diese Region in den USA fuer Bier bekannt, und eine Bootstour. Da wir nicht sicher waren, wie schnell wir bei der Lakefront Brewery einen Parkplatz finden wuerden, fuhren wir vorzeitig nach Milwaukee und waren, weil wir sofort einen Platz fuer unseren Yukon fanden, eine Stunde zu frueh da.

Vor der Lakefront Brewery.

Es war aber kein Problem, die Tour zu tauschen, so dass wir in der Gruppe um 13h mitgehen konnten. Natuerlich nicht, ohne unsere Probebecher ein erstes Mal fuellen zu lassen.

Dieser Bierkrug stand urspruenglich im alten Stadion der Milwaukee Brewers.

In diesem Raum gab es die Informationen zur Brauerei - und unser zweites Bier. Im Hintergrund Auszeichnungen, die die Gruender fuer ihre Biere erhalten haben. Unser Tourguide war schon leicht gehobener Stimmung. Verstaendlich, wenn man bedenkt, dass es zu seinem Job gehoert, staendig etwas mitzutrinken.

Da die Braukessel im Betrieb waren, durften wir nur von aussen einen Blick auf den Produktionsraum werfen.

Zum Schluss landet alles in Faessern und Flaschen.

Jeder von uns hatte fuenf Token bekommen, die fuer Bier eingetauscht werden konnten. Da Lars noch fahren musste, blieb fuer ihn nur ein Nippen an meinen Proben. Ich selber beschraenkte mich auf drei Becher. Im Gegensatz zu den grossen US-Bierherstellern schmecken fuer uns die Erzeugnisse der Mikrobrauereien mehrn nach echtem Bier. Wir haben mittlerweile einige Brauereifuehrungen mitgemacht, aber soviel Bier wie hier gab es nie. Schade, dass wir das nicht voll ausnutzen konnten. Ulf, erinnerst du dich noch an Boston, unser spezieller Red Nose Day? :-)

Das waren mal Vorderseiten von drei Tanks. Nachdem diese kaputt gegangen waren, verwandelte man sie in diese Kunstwerke.

Was noch zu tun blieb, war unsere Plastikbecher gegen Souvenirglaeser einzutauschen.

Unsere Glaeser und zwei uebrig gebliebene Token.

Naechster Programmpunkt war eine Bootstour. Die Ablegestelle war nur etwa 2 Meilen entfernt und wir fanden wieder ohne Probleme einen Parkplatz. Als wir am Kassenhaeuschen der Bootstour ankamen, beschlich uns schon eine kleine Vorahnung, denn ausser uns waren nur zwei weitere Personen da. Kurz darauf kamen noch zwei, aber dabei blieb es. Das Wetter war ein bisschen bewoelkt, was vielleicht ein Grund fuer die geringe Nachfrage gewesen sein mag. Jedenfalls kam eine Mitarbeiterin und informierte uns, dass die Tour abgesagt sei. Wir hatten die Wahl zwischen Umbuchung oder Gelderstattung. Wir entschieden uns dafuer, es morgen um 12h ein weiteres Mal zu versuchen.

Dieses waere ihr Boot gewesen!

So spazierten wir noch etwas durch Downtown Milwaukee bevor wir uns auf den Weg zu unserem Essen machten. Heute war Red Lobster angesagt. Zur Zeit laeuft dort das Crab Fest, so dass sich Lars daran machte, ein paar Krabben zu futtern.

Vorher.

Nachher.

Es war eine ziemliche Plackerei, das ganze Krabbenfleisch herauszubekommen, aber abslout der Muehe wert. Trotzdem will Lars naechstes Mal lieber wieder fertig vorbereitest Essen bestellen. :-) Nach einem kurzen Zwischenstopp bei Walmart, fuhren wir zurueck ins Hotel. Morgen steht das erste Baseballspiel auf dem Programm, sofern das Wetter mitspielt. Ist etwas regnerisch im Moment.

 

Posted by Mike at 4:43
Categories: USA 2017

Monday, August 28, 2017

Yep. We got our rooms, big fat suites.

Dieser Tag war fuer Shopping vorgesehen. Nach dem Check out aus unserem Hotel fuhren wir zunaechst nach Vernon Hills zur Hawthorne Mall. Dauerte nur eine halbe Stunde. Ueberhaupt haben wir dieses Mal die Planung darauf ausgerichtet, kuerzere Strecken zu fahren. Die Geschaefte der Mall waren noch geschlossen, so dass wir die folgenden zwei Stunden in einem Super Target verbrachten. Es folgten Einkaeufe bei JC Penney und Macy's.

Zum Glueck haben wir ja ein grosses Auto, so das alles reingepasst hat.

Zum Abschluss fuhren wir zu einem Best Buy, um eine Mobiltelefonhalterung fuer das Auto zu kaufen. Das kleine Stueck kostete "nur" 25 Dollar, aber wenigstens habe ich jetzt wieder die Haende frei waehrend der Fahrt. Nach einer knappen Stunde erreichten wir unser Home away from Home fuer die kommenden Tage, die Staybridge Suites in Franklin (Wisconsin).

Abendessen gab es bei Perkins, eines der wenigen Restaurants in der Umgebung. Nichts besonderes, aber zumindest unser Essen war lecker.

Steak 'n' Peppers with potatoes (Steakgeschnetzeltes mit Paprikastreifen, Champignos und Kartoffeln). Im Hotel gab es als Nachtisch noch frische Erdbeeren, die wir bei Target gekauft hatten.

Im Fernsehen lief abends das Staffelfinale von Game of Thrones, das ich mir ansah, danach war es Zeit, die Augen zu schliessen.

Posted by Mike at 4:57
Categories: USA 2017

Sunday, August 27, 2017

Do you have any artificial plates or limbs?

Wie bei jeder Anreise ueblich ein anstrengender Tag, der fuer Lars so einiges an Ueberraschungen mit sich brachte. Seine Reise begann in Birmingham, wo er die Leute am Check In vor das Problem stellte, ihn auf den Flug nach Chicago zu bekommen. In bester Little-Britain-Manier sagte der Compter naemlich "No!" beim Versuch, ihn einzuchecken. Nach einigem kerfuffle gelang es aber schliesslich, ihn und seinen Koffer via Dublin nach Chicago loszuschicken.

Bei mir fing es um 8 Uhr mit der ueblichen S-Bahn-Fahrt zum Hamburg Airport an, wo ich erst einmal nach dem richtigen Schalter suchen musste. Ich war so gewohnt daran, zu British Airways zu gehen, aber dieses Mal hatten wir ja Aer Lingus gewaehlt. Es gab keine Schlange als ich dort beankam und nachdem ich die Frage ob mein Koffer auch nach Chicago solle mit "Waere schon gut!" beantwortet hatte, blieb nur noch der Gang durch die Sicherheitskontrolle und zum Gate C03.

Boarding begann relativ puenktlich und die geplante Abflugzeit wurde nur unwesentlich ueberschritten. Um 10.40 Uhr hob ich ab Richtung Irland, wo ich zwei Stunden spaeter Lars in der Lounge von Aer Lingus traf.

Er war schon etwas frueher dort angekommen. Nach einer kleinen Staerkung mittels Keksen und etwas Wasser, BTW kein Vergleich zur BA Lounge in Heathrow, die ein deutlich besseres Angebot an Speisen und Getraenken hat, machten wir uns auf den Weg zur US Preclearance. In Dublin erledigt man die Einreise in die USA bereits dort, so dass man nach der Landung gleich sein Gepaeck abholen kann. Eines der Dinge, weshalb wir uns dieses Mal fuer eine Abkehr von BA entschieden haben.

Es ging zum ersten Security-Check, das uebliche, dachten wir, Ticket scannen, Pass zeigen, Handgepaeck durchleuchten. Fuer Lars war aber schon beim Scannen des Tickets die Routine unterbrochen. Was er mir bis dahin noch gar nicht erzaehlt hatte, weil es ihm selbst schon entfallen war, waren der Hinweis "SSSS" auf seinem Boarding Pass. Das steht fuer "Secondary Security Screening Selection". Wer als Passagier so etwas bekommt, darf sich auf eine etwas intensivere Unter- bzw. Durchsuchung freuen. Wir hatten das vor einigen Jahren schon einmal auf einem Inlandsflug von San Francisco nach Las Vegas erlebt. Waehrend ich in wenigen Minuten bereit fuer die Einreiseformalitaeten war, dauerte es bei Lars etwas laenger. Wir hatten zum Glueck ja keinen Zeitdruck. Ich konnte aus der Ferne beoabachten, wie er durch den Koerperscanner ging, wie sein Gepaeck genauestens untersucht wurde und wie er abschliessend noch abgetastet wurde. Hier sei fuer die Leser, die den Film "This Is Spinal Tap" nicht so genau kennen, der Titel des heutigen Blogs erklaert. Der Bassist der Band faellt bei einer Ueberpruefung am Flughafen auf und bekommt diese Frage gestellt. Ich weiss nicht, ob Lars' Antwort auch "Er, not really" war, aber letztlich konnten wir beide weitergehen. Da ich einen neuen Reisepass hatte, musste bzw. durfte ich direkt zum Einreisebeamten gehen, waehrend Lars erst noch den Einreiseautomaten benutzen musste. Alles verlief schnell und reibunglos. Ein paar Fragen, Fingerabdruecke, Foto, Stempel und dann waren wir an diesem Punkt bereits in die USA eingereist - okay, da lagen zwar noch ein paar Tausend Kilometer vor uns, aber der "Papierkram" war abgehakt. Das ist wirklich eine absolut fantastische Sache. Vor dem Flug ist man viel entspannter und kann dann nach der Landung stressfrei direkt seine Koffer abholen und in wirklich den Urlaub beginnen. Kein ewiges Schlangestehen, wenn gerade zeitgleich mehrere andere Maschinen gelandet sind...

Nach der Kontrolle gingen wir in die 51st & Green Lounge, um dort etwa vier Stunden auf den Weiterflug nach Chicago zu warten.

Der allgemeine Wartebereich. Hier wollten wir nicht die Zeit verbringen.

Dieser Korridor fuehrt in den gemuetlichen Teil der Lounge...

Das Angebot an Speis und Trank hielt sich auch dort in sehr bescheidenen Grenzen, aber der Ausblick auf das Flugfeld war toll, die Sessel bequem und die Atmosphaere gemuetlich.

In den Wochen vor unserer Reise hatte Aer Lingus einige Probleme mit der Puenklichkeit, was unter anderem am Ausfall einer Maschine lag, aber zu unserem Glueck, starteten wir mit nur etwa 20 Minuten Verspaetung.

Hurra, gestartet! Irland von oben.

Die Business Class war fast leer, so dass die Flight Attendants jede Menge Zeit hatten, sich um die Passagiere zu kuemmern.

Der Service war ausgezeichnet. Das Essen war absolut vergleichbar mit dem, was wir von BA gewohnt waren.

Vorweg gab es ein paar Appetithaeppchen...

... gefolgt von einer Lachsvorspeise.

Schliesslich die Wahl zwischen Fish Pie und Beef and Guiness Stew. Lars nahm den Fish, ich das Stew. Ich hatte mehr Eintopf und mehr Guinesscharakter erwartet.

Es folgte noch eine Orangen-Schoko-Schnitte als Nachtisch und dann konnten wir uns auf den Rest des Fluges konzentrieren.

Ein Rundumblick von meinem Platz aus.

Die Sitze sind gut und bequem, aber in der Liegeposition meiner Meinung nach schlechter als die bei BA, weil man dort mehr Freiheit fuer die Beine hat. Bei Aer Lingus kann man die Beine nicht nach oben Anwinkeln, weil der Sitz unter die Ablageflache des Vordermanns geschoben wird. Angenehm war das Angebot des freien WiFi an Bord, allerdings auf 400 MB begrenzt. Das reichte vollends aus, um Emails zu abzurufen und zu schreiben und etwas zu surfen.

Sind fast da! Woohoo!

Ein erster Blick auf Amerika!

Nach etwas weniger als acht Stunden landeten wir um 18 Uhr am O'Hare Airport in Chicago. Jetzt gab es den einzigen Nachteil, des nicht mehr Anstehens bei Einreise: Wir waren frueher am Gepaeckband als unsere Koffer.

Damit kann man leben. Zwanzig Minuten spaeter waren wir mit unserem Gepaeck vereint und machten uns daran, den Shuttle-Bus zur Autovermietung zu finden. Wie man das hier geloest hat, spottet jeder Beschreibung. Es gibt keinen festgelegten Haltepunkt. Stattdessen wird erwartet, dass man auf die Strasse laeuft und dem Fahrer signalisiert, er moege bitte anhalten. In der Form haben wir das noch nie erlebt.

Nach kurzer Fahrt erreichten wir Hertz und fanden Lars' Namen an der Tafel. Wir gingen zur ausgewiesenen Position und fanden, ich kann es nicht anders sagen, das "Weisse Monster". Unser roter Chevy Tahoe war uns riesig erschienen, aber der GMC Yukon in der langen Version... Oh boy.

Ein leicht fassungsloser Lars. Es ist so..... so.... gross. Und weiss...

Wir schauten, ob vielleicht eine brauchbare etwas kleinere Alternative da waere, aber ohne Erfolg. Also ab die wilde Fahrt. Kein eingebautes Navi an Bord, so dass wir zum ersten Mal auf unsere Mobiltelefone zurueckgreifen muessen. Klappte problemlos, die Strecke war allerdings auch sehr unkompliziert und nach einer halben Stunde erreichten wir unser erstes Ziel in den USA: Deerfield in Illinois. Kurzer Zwischenstopp bei Walgreens, um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen, dann zum Hotel, "Marriott Suites Deerfield". Schoene, grosse Zimmer. Genau das richtige, um sich von den Strapazen der Anreise zu erholen.

 

Posted by Mike at 4:28
Categories: USA 2017

Sunday, August 20, 2017

2017 - This one goes to eleven!

Es ist wieder soweit, eine neue Tour steht an - und es ist die 11. in 18 Jahren! Time flies when you're having fun!

Es geht von Chicago diesmal Richtung Norden/Nordwest ueber Milwaukee und Minneapolis bis nach Duluth... das ist schon fast Kanada! Dann werden wir auf den Spuren von Buddy Holly's letzter Tour wandeln und schliesslich ueber Springfield, St. Louis und Indianapolis wieder zurueck nach Chicago zurueckkommen (die letzten 4 Stationen in Erinnerung an unsere Tour von 2000).

Und noch mehr hat sich geaendert: wir werden zum ersten Mal seit 2003 nicht mehr mit British Airways' Club World fliegen. Leider sind die Fluege mit BA so unverschaemt teuer geworden (bzw. die Meilenupgrades), dass wir beschlossen haben, uns mal nach was anderem umzusehen. Diesmal wird es Aer Lingus... die haben eine nagelneue Businessklasse in ihren A330 und fliegen sowohl von Hamburg als auch von Birmingham. Wir treffen uns in Dublin und werden dort bereits die US-Einreiseformalitaeten durchfuehren, so das wir in Chicago direkt zum Gepaeckband gehen koennen. Mal sehen, wie das klappt.

So, alles ist gebucht, wir sind bereits beim Packen, in sechs Tagen gehts los!

Posted by Lars at 21:16
Categories: USA 2017