Thursday, September 21, 2017

The Windy City

An unserem letzten Tag vor dem Abflug wollten wir noch einmal nach Chicago. Unsere Erfahrungen mit dem dortigen Innenstadtverkehr und den gesalzenen Preisen fuer das Parken brachten uns dazu, uns fuer Park&Ride zu entscheiden. Wir fuhren 20 Minuten bis nach Wheaton und nahmen dort einen Zug der Metra.

All aboard!

Die Fahrt mit der Union Pacific West Line ging von College Avenue bis zum Ogilvie Transportation Center und dauerte 50 Minuten. Die Fahrt mit dem Auto haette in reiner Fahrzeit eine Stunde gedauert, Staus und Parkplatzsuche waeren noch dazugekommen. So war es deutlich stressfreier und mit 13 Dollar pro Nase fuer Hin- und Rueckfahrt auch ziemlich guenstig.

Nach vierzig Minuten der erste Blick durch das getoente Waggonfenster auf Chicago.

Unsere erste Station befand sich an der Adresse 233 S Wacker Drive. 650 Meter zu gehen, zehn Minuten Fussweg. Dort steht der Willis Tower, zur Zeit das hoechste Gebaeude in Chicago.

Der Willis Tower ist das Gebaeude mit den Antennen auf dem Dach.

Bei unseren vorherigen Besuchen hatten wir jeweils das John Hancock Center besucht, also Zeit fuer etwas Abwechslung. Mit dem Expressfahrstuhl schafft man innerhalb von einer Minute die 103 Stockwerke und erreicht das Skydeck in 412 Metern Hoehe.

Hancock Tower rechts hinten mit den zwei Antennen.

Blick auf den Fluss mit Aussichtsbooten.

Im Hintergrund noch leicht sichtbar unser naechster Wegpunkt.

Von oben hatte der Weg zum Buckingham Fountain gar nicht so weit ausgesehen. Auf der Strasse waren die 1,7 km in strahlendem Sonnenschein etwas laenger. 30 Minuten spaeter erreichten wir unser Ziel. Ein schoener Anblick und ebenso eine tolle Position, um die Skyline zu betrachten. Bei unserem letzten Besuch in Chicago war hier alles abgesperrt und wir konnten nur einen Blick aus der Ferne waehrend einer Bootsrundfahrt erhaschen.

Jeder Fan der Familie Bundy kennt diesen Brunnen!

Der nachste Kilometer brachte uns 15 Minuten spaeter zum Millennium Park, wo wir natuerlich das Cloud Gate fotografierten.

Von hier waren es nur noch 400 Meter bis zu Giordano's, quasi unsere Stammpizzeria in Chicago.

Der vertraute Eingang.

Gab uns auch die Moeglichkeit, die Deep Dish Pizza von Lou Malnati's mit der hier zu vergleichen. Unsere Meinungen war geteilt. Ich bevorzugte Giordano's, Lars fand vor allem die Butterkruste bei Malnati's besser. Davon abgesehen, sind beides sehr gute Pizzas.

Was blieb war der Rueckweg. Wir waehlten eine Route, die uns am Wrigley Building vorbei zum Bahnhof brachte.

Blick in Richtung Michigan Avenue Bridge.

Am Fluss entlang...

Unter der Loop durch...

Nach den letzten 2 Kilometern in Chicago erreichten wir das OTC und nahmen den Zug um 15.40 Uhr. Eine knappe Stunde spaeter waren wir wieder bei unserem Auto.

Den Abschluss des Abends bildete ein Kinobesuch. Es lief anlaesslich des 35jaehrigen Jubilaems der Film "E.T.".

Jetzt noch einmal in den USA schlafen und morgen geht es heim nach Europa.

Posted by Mike at 5:11
Categories: USA 2017

Wednesday, September 20, 2017

Pizza, Pizza!

Das Ende des Urlaubs rueckt unaufhaltsam naeher. Nach 214 Meilen und vier Stunden haben wir das letzte Hotel unserer Reise erreicht.

Wir sind wieder in Illinois und haben die "verlorene" Stunde zurueckbekommen.

Das Fahren auf dem I-65 war kein Vergnuegen. Jede Menge LKW unterwegs, die durch ihre gegenseitigen Ueberholmanoever staendig die Spuren fuer die PKW versperrten. Je naeher wir an den Grossraum Chicago kamen, desto dichter wurde der Verkehr.

Wir waren froh, als wir in Bloomindale angekommen waren, ein kleiner Ort etwa 40 Kilometer westlich von Chicago.

Passend war unsere Essensauswahl... wir holten uns eine Deep Dish Pizza bei Lou Malnati's:

Das ist eine "Malnati Chicago Classic (Made with Lou's lean sausage, some extra cheese and vine-ripened tomato sauce on Buttercrust. It's authentic Chicago!)"

Zum Nachtisch gab es Tiramisu. Alles sehr lecker.

Was wir bislang nicht erwaehnt haben, ist was wir seit einigen Tagen in unseren Tank fuellen. Wir hatten gesehen, dass unser Auto auch den umweltfreundlichen E 85-Sprit vertraegt und dass dieser 50 bis 70 Cents pro Gallone billiger ist. Wir verlieren zwar etwas an Meilen pro Gallone, ist aber insgesamt billiger. A penny saved is a penny earned.

Posted by Mike at 0:09
Categories: USA 2017

Tuesday, September 19, 2017

Pole Position in Indianapolis

In kurzer Entfernung zu unserem Hotel entdeckten wir das Indiana State Police Museum, wo wir zu Beginn unseres Tages in Indianapolis schnell vorbeischauten. Den meisten Raum nehmen dort die Patrol Cars ein.

Einer der fruehesten Einsatzwagen. Gleichzeitig eine kleine Einstimmung auf unseren naechsten Halt am heutigen Tag...

Dafuer ist diese Stadt beruehmt: Indianapolis Motor Speedway!

Wir kauften uns das Komboticket, Museum und Bustour auf der Rennstrecke.

Im Museum gab es vor allem jede Menge Rennwagen zu sehen.

Ganz fruehe...

... nur etwas juenger...

Blick ins Cockpit der damaligen Zeit.

Und ein Vertreter der Neuzeit.

Um 12 Uhr war unsere Bustour, die mit rasanten 25 Meilen pro Stunde die Rennstrecke durchfaehrt. Hoehepunkt der Fahrt, die Ziellinie aus Ziegelsteinen. Die urspruengliche Strecke hatte einen Belag aus Ziegelsteinen. Der Historie wegen, hat man die Ziellinie mit einigen der Originalziegeln ausgelegt. Ein Ritual, dass einige Sieger praktizieren, ist das Kuessen dieser Ziegel ("Kissing the Bricks").

Kissing the Bricks. Einige aus unserer Gruppe konnten nicht widerstehen.

Panaromaansicht 1 von der Ziellinie aus mit Blick auf die Pagoda, wo die Rennleitung sitzt.

Panaromaansicht 2 von der Ziellinie aus mit Blick auf die Tribuenen.

Fuer uns war natuerlich eher die Formel-1-Vergangenheit interessant, da wir die Indy- und NASCAR-Serien nicht verfolgen. Aus den Jahren 2000 bis 2007, wo der Große Preis der USA hier ausgetragen wurde, sind noch die Startmarkierungen auf der Strecke sichtbar.

So in etwa sah es fuer Michael Schumacher in der Pole Position beim Start aus. Er gewann hier fuenfmal.

Genug der Raserei. Wir fuhren in die Stadt zurueck, um das Indiana State House zu besuchen. Es ist das State Capitol des Staates Indiana.

Ansicht mit etwas moderner Skyline.

Blick auf den Vordereingang. Wir betraten das Gebaeude im Erdgeschoss und wunderten uns, ob wir hier richtig waren. Es sah ziemlich trostlos aus. Hier unten befinden sich die Bueros der Presse. Nicht viel zu sehen. Es aenderte sich, als wir mit dem Fahrstuhl ein Stockwerk nach oben fuhren. Tour war gerade keine, aber wir durften mit einer Broschuere ausgestattet selber erkunden.

Ansicht vom vierten Stock.

Blick in die Senatskammer.

Blick zur Kuppel.

Alles in allem ein schoenes Gebaeude, aber kein Vergleich zu Springfield.

Damit geht unsere Zeit in Indiana zu Ende, morgen gehts zum letzten Etappenpunkt zurueck nach Chicago.

Posted by Mike at 3:50
Categories: USA 2017