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Wednesday, April 29, 2015

Ruby Kisses

Ein anstrengender Tag in Chattanooga. Unser erstes Ziel war die Walnut Street Bridge, eine alte Brücke über den Tennessee River. Für den Autoverkehr mittlerweile gesperrt kann man in Ruhe auf die andere Seite des Flusses spazieren und dabei die Aussicht genießen.

Auf dem Rückweg zu unserem Auto kehrten wir kurz in einem Liquor Store ein, um ein Erfrischungsgetränk für Mr. Harding zu erwerben.

Anschließend fuhren wir zum Lookout Mountain. Oben angekommen genossen wir den Ausblick vom Point Park auf Chattanooga und den Tennessee River.

Es folgte ein Halt bei Ruby Falls, eine Attraktion, die in den Reiseführern empfohlen wurde. Wir entrichteten den Eintrittspreis von rund 20 Dollar pro Nase und fuhren mit dem Fahrstuhl in die Tiefe unter den Lookout Mountain. 30 Minuten ging es durch enge Höhlengange bevor wir endlich am Ziel waren.

Ein bunter Scheinwerfer wurde eingeschaltet und wir konnten sehen, was wir bereits gehört hatten: Ruby Falls, 370 Meter tief im Berg. Besser nicht daran denken, wieviel Fels da über einem lastet! Für diesen Anblick hatte sich der Weg gelohnt. Das Wasser stürzt fast 50 Meter tief in einen kleinen Teich.

Video Wasserfall

Leider folgte noch der Rückweg, also noch eine halbe Meile durch die Höhle. Nach gut 90 Minuten erbllickten wir wieder das Tageslicht. Unser Essen hatten wir uns an diesem Tag wirklich verdient. Morgen geht es weiter Richtung Süden.

Posted by Mike at 11:57 PM
Categories: USA 2015

Eisberg voraus!

Heute war unser letzter Tag in Pigeon Forge und wir haben die Zeit genutzt, um uns das Titanic-Museum anzusehen.

Leider durfte man im Innern keine Fotos machen, aber es war wirklich ein Erlebnis. Jede Menge Orginalgegenstaende und jede Menge Hintergrundgeschichten ueber Passagiere und Crew. Schauspieler sind in die Rollen einzelner Besatzungsmitglieder und Passagiere geschluepft und haben uns erzaehlt, was genau an Bord passiert ist. Dazu konnte man noch orginalgetreue Replika der "Grand Staircase" und der Bruecke betrachten (und anfassen), ebenso haben wir die Orginaltemperaturen und Lichtverhaeltnisse der Ungluecksnacht erleben koennen. Grossartig!

Danach sind wir nach Chattanooga gefahren... genau, die Stadt mit dem Zug! :)

Posted by Lars at 12:34 AM
Categories: USA 2015

Tuesday, April 28, 2015

Thunderhead

Heute haben wir den groessten Teil des Tages auf den Beinen verbracht und das Auto durfte sich ausruhen. Zunaechst nutzten wir die guenstige Lage unseres Hotels, das sich genau gegenueber einer Outlet Mall befindet, um zu einer morgendlichen "Shopping spree" aufzubrechen. Als genug Geld ausgegeben war, schlossen wir den zweistuendigen Einkaufsbummel mit einem leckeren Eis ab.

Die letzten Tage waren eher trueb und verregnet dahergekommen, so dass wir positiv ueberrascht vom klaren Himmel und freundlicheren Temperaturen waren. Das machte unseren Besuch bei Dollywood wieder moeglich. Bei Regen waere das keine Option gewesen. So fuhren wir die paar Meilen von Sevierville nach Pigeon Forge und schauten uns in Dolly Partons idyllisch gelegenen Vergnuegungspark um.

In der huegeligen Berglandschaft ist der Park in zehn Themengebiete unterteilt. Die Navigation im Park liess etwas zu wuenschen uebrig, ohne staendig den Plan zu konsultieren, irrt man etwas herum. Unser erster Anlaufpunkt war der Bahnhof, wo wir den Dollyexpress fuer eine kleine zwanzigminuetige Rundfahrt bestiegen. Gezogen von einer alten Dampflok setzte sich der Zug qualmend und pfeifend in Bewegung.

Wieder zurueck sahen wir uns einen ziemlich kitschigen Kurzfilm namens "Heartsong" an, in dem Dolly Parton in sehr romantisierender Weise von ihrem Leben in den Smokey Mountains berichtete. Fuer mich persoenlich gab es im Park nur eine Sache, die ich unbedingt machen wollte: mit der Holzachterbahn "Thunderhead" fahren. Ich hatte noch nicht erwaehnt, wie leer der Park war. Bis zur Hauptsaison dauert es noch etwas, deshalb war die Auslastung sehr gering, was den Vorteil hatte, dass es nirgendwo Wartezeiten gab. Die zweiminuetige Berg- und Talfahrt ruettelte mich gehoerig durch und die Spitzengeschwindigkeit von 90 km/h war nicht ohne. Megaspass!

Video der Fahrt mit "Thunderhead"

Nach der Fahrt wanderten wir weiter durch den Rest des Parks, nahmen eine kleine Staerkung zu uns und besuchten das Dolly-Parton-Museum, in dem zahlreiche Fotos, Kleider und andere Erinnerungsstuecke der Saengerin zu bestaunen sind. Begruesst wird man fast persoenlich von Dolly selbst, die als Hologramm auf einer Buehne erscheint.

Zu den Hoehepunkten der Ausstellung gehoeren unter anderem eine grosse Glasvitrine, in der Partons zahlreiche Auszeichnungen wie Grammys oder Country Music Awards untergebracht sind. Fuer Parton-Fans ist der sogenannte "Coat of many Colors" ein Must-See. Es ist ein Mantel, den Partons Mutter fuer die kleine Dolly aus Stoffresten anfertigte, weil die Familie zu arm war, um dem Kind einen neuen Mantel zu kaufen.

Parton schrieb spaeter eine Ballade namens "Coat of many Colors", der diese Geschichte zum Inhalt hat.

Mittlerweile ging es auf 18 Uhr zu und ich beschloss eine weitere Fahrt mit "Thunderhead" zu wagen. Voller Adrenalin ging es dann auf Heimweg. Da wir noch nicht richtig gegessen hatten, hielten wir bei T.G.I. Fridays, um das obligatorische Jack-Daniels-Saucen-Menue zu futtern. Die Sauce wird inzwischen nach einem leicht veraenderten Rezept hergestellt, dass sie salziger und etwas weniger suess schmecken liess. Immer noch gut, aber die alte Rezeptur gefiel uns besser.

Das war es dann fuer diesen Tag.

Posted by Mike at 1:23 AM
Categories: USA 2015

Monday, April 27, 2015

Das rote Monster

Heute sind wir wie angekuendigt von Harrisonburg/Virginia nach Pigeon Forge/Tennessee gefahren. Es gab nichts besonderes, eben nur ein Reisetag. Das Wetter war durchwachsen, ein wenig Regen, ein wenig Sonne. Unterwegs haben wir noch ein paar Stopps gemacht, waren ein wenig einkaufen oder uns nur mal die Beine vertreten.

Heute war also der perfekte Tag, um sich etwas naeher mit unserem Auto, dem "Roten Monster" zu beschaeftigen. Nachdem wir jahrelang mit einem herrlich altmodischen US-Strassenkreuzer gefahren sind (Lincoln Towncar), zwischendurch einen Huyndai Genesis hatten (schoenes Auto, aber als Basismodell kaum was drin) haben wir nun zum ersten Mal die Klasse gewechselt und einen "Large SUV" gebucht, statt der ueblichen "Luxury Class". Der Grund war, dass die angebotenen Autos einfach immer kleiner wurden. Da werden jetzt Autos als Luxus angeboten, die vor Jahren noch zwei Klassen darunter waren. Dementsprechend sind es kleinere Wagen mit unzureichenden Kofferraeumen.

Und so haben wir nun einen "Chevrolet Tahoe", Baujahr 2015 mit gerade mal 5000 Meilen auf dem Tacho.

Und der hat wirklich das Neueste vom Neuen... Internet Hotspot (der war zwar abgelaufen, als Besitzer koennte man den aber wieder aufladen), Navi, DVD-Screens in der zweiten Sitzreihe, Touchscreen, sage und schreibe 7 USB-Buchsen und zwei 110-Volt-Steckdosen. Man kann also seinen halben Haushalt mitbringen und im Auto betreiben... Kaffeemaschine, Playstation, Waschmaschine... na gut, die vielleicht nicht. :)

Fuer uns ist das bequem, weil wir unsere ganze Elektronik im Auto aufladen und am Netz betreiben koennen, das ist sehr praktisch.

Und dann sind da noch die ganzen coolen elektronischen Helferlein... im Spiegel leuchtet ein Symbol auf, wenn etwas im toten Winkel des Autos ist. Die Rueckfahrkamera gibt mir einen perfekten Ueberblick darueber was hinter dem Auto passiert (auch mit eingezeichneten Linien):

Wirklich bemerkenswert ist auch der Spurassistent, der eine kleine Vibration in den Fahrersitz schickt, wenn man links oder rechts von der Spur abkommt. Das klappt echt gut.

Alles in allem bin ich echt zufrieden mit dem Auto.. und so sieht ein anstaendiger Kofferraum aus:

So, genug geschwaermt...

Am Abend sind wir dann in das "Red Lobster" Fischrestaurant gleich neben unserem Nachbarhotel gegangen... nach dem Essen haben wir uns dann unsere ersten USA-Cocktails gegoennt... Cheers!

Posted by Lars at 1:50 AM
Categories: USA 2015

Saturday, April 25, 2015

Angekommen

Angekommen. Der erste Flug in einem Airbus 380 liegt hinter uns. Gewaltige Maschine. Lars und ich sassen dieses Mal getrennt, er in der First, ich wie gewohnt in Business. Man merkte, dass es eine relativ neue Maschine war: Die Einrichtung war noch frisch und nich so verwohnt, wie in den Boeings, mit denen wir die letzten Fluege gemacht haben. Nach dem Mittagessen (sorry, dieses Mal weniger Bilder als sonst, weil jemand auf dem teurem Platz keine Fotos gemacht hat ;-) ) holte mich Lars nach vorne, damit ich mir selben einen Eindruck von der neuen ersten Klasse machen konnte. Wirklich sehr edel. Daran koennte man sich gewoehnen, wird aber leider eher unerschwinglich bleiben, soviele Bonusmeilen fuer ein Upgrade bekommen wir so schnell nicht wieder zusammen. War auf jeden Fall eine interessante Erfahrung. Schliesslich musste ich wieder zurueck auf meinen "billigen" Platz. Das Entertainmaintprogramm verkuerzte mir die Zeit und nach dem Afternoon Tea, der etwa eine Stunde vor der Landung serviert wurde, war es auch endlich an der Zeit, den Sitz in die aufrechte Position zu fahren, das Tablett hochzuklappen und auf amerikanischem Boden aufzusetzen.

Um 14:25 Uhr Ortszeit waren wir sicher gelandet. Etwa zehn Minuten spaeter wurden die Tueren geoeffnet und wir verliessen das Flugzeug in Richtung Immigration. Es gab wieder etwas Neues zu bestaunen: Wurden einem frueher die Fingerabdruecke und das Foto ab- bzw. aufgenommen, durfte man diese Aufgaben jetzt selber an eiinem Automaten erledigen, vorausgesetzt man war bereits frueher einnmal mit ESTA in die USA eingereist. Die korrekte Platzierung der Finger auf dem Touchscreen erwies sich als echte Herausforderung, die erst nach mehrern Fingerverschiebungen erfolgreich gemeistert werrden konnte. Man muss die vier Finger seiner rechten Hand gleichzeitig an genau vorgeschriebenen Punkten auf dem Touchscreen haben, klingt wirklich leichter, als es ist. Nachdem man dann noch ein Selfie von sich gemacht hat, folgt die Online-Zollerklaerung und man erhaelt einen Ausdruck, mit dem man schliesslich zum Einreisebeamten gehen darf. Der Rest ist wie gewohnt: ein paar Fragen zum Grund der Reise, Stempel in den Pass und zur Gepaeckabholung. Als wir dort gegen 15:25h ankamen, waren unsere Koffer schon da. Eine Stunde fuer die Einreiseprozedur. Hatten wir schon schnelller, aber auch schon langsamer. Draussen hatten wir Glueck, denn der Shuttle-Bus zu den Mietwagen war gerade da und es ging ohne Verzoegerung zu Hertz, wo unser Traumwagen auf uns wartete: ein roter Riese namens Chevrolet Tahoe. Und so sieht unser rotes Monster aus:

Zu unserer Freude stellten wir fest, dass es sogar das etwas bessere ausgestatte Modell ist und - tada - es hat ein Navisystem. Hatten wir nicht gebucht, aber wenn es schon mal da ist... ;-) Letzte Sitzreihe umgeklappt und rein mit dem Gepaeck. Platz genug vorhanden. Blieb noch die etwa zweistuendige Fahrt vom Flughafen zu unseren Hotel hier in Harrisonburg (Virginia). Vor Ort begruesste uns der Mann an der Rezeption mit der Ankuendigung, dass es "bad news", aber eigentlich doch "good news" gaebe. Bad news: unsere gebuchte 2-Schlafzimmer-Suite war anderweitig vergeben worden. Good news: Wir bekamen jeder eine eigene 1-Schlafzimmer-Suite, natuerlich zum selben Preis. Damit konnten wir gut leben. Was abschliessend an diesem Tag zu tun blieb, war zur naechsten Mall zu fahren und ein paar Getraenke und andere Kleinigkeiten einzukaufen. Morgen frueh geht es weiter nach Pigeon Forge, etwa fuenf Stunden Autofahrt. Hoffentlich wird das Wetter besser, wenn es so regnet, wie heute, muessten wir unseren Besuch bei Dollywood streichen.

Posted by Mike at 8:05 PM
Categories: USA 2015

Flight of the Concordes

Erste Etappe geschafft. Nachdem ich heute schon um 3.30h aufgestanden bin, zeigen sich leichte Anzeichen von Muedigkeit, aber Schlafen ist noch keine Option. Wir sind jetzt in London Heathrow und dank Larsens First-Class-Ticket koennen wir die Wartezeit bis zum Abflug in die USA in der luxorioesen Concorde Lounge verbringen. Vorhin haben wir uns mit einem Breakfast a la carte gestaerkt:

Noch eine Stunde bis zum Boarding, dann acht Stunden bis Washington, DC.

Posted by Mike at 9:19 AM
Categories: USA 2015

Tuesday, April 07, 2015

2015... neue Tour, neues Glueck!

Es ist wieder soweit... eine neue USA-Tour steht an!

In weniger als drei Wochen gehts los und das hier ist die Strecke:

Wie ueblich, ein Mix aus altbekanntem und Neuen. Anfang und Ende der Tour ist Washington, dann gehts Richtung Tennessee, dann durch Alabama, dann entlang fast der kompletten Kueste Floridas und dann wieder zurueck nach Washington.

Wir werden zum ersten Mal mit dem Airbus A380 fliegen (in First und Business) und wir mieten uns zum ersten Mal ein SUV. Wenn alles klappt werden wir Internet im Auto haben, wir sind also immer online, sehr praktsich fuer die Navigation usw. Natuerlich steht auch wieder ein Baseballspiel auf dem Programm - Tampa Bay Rays gegen die Texas rangers. Wir haben beide Teams noch nie gesehen, das wird also spannend.

Und natuerlich werden wir wieder ein paar Tage in Themenparks verbringen - "Dollywood" in Pigeon Forge und das "Universal Orlando Resort"... da freuen wir uns schon besonders drauf, das ist immer ein Erlebnis.

Noch 18x schlafen, dann gehts los!

Posted by Lars at 9:16 PM
Categories: USA 2015